Bauschilder: Was sie sind, was sie können

Bauschilder, das ist bekannt, finden wir auf – wer hätte das gedacht? – Baustellen. Sie werden dort auf Initiative des Bauherren oder Baustellenbetreibers aufgestellt. Der Zweck von Bauschildern lässt sich in zweierlei Teile splitten. Da ist zum einen natürlich die Information über das jeweiligen Bauprojekt (nicht selten sogar inklusive des Grundrisses für das Objekt, das gerade errichtet wird). Und zum anderen gibt es bei Bauschildern einen werbenden Effekt. Immerhin wird für jeden gut sichtbar jedes Unternehmen aufgeführt, das an dem Bauvorhaben beteiligt ist. Für Unternehmen ist ein Bauschild also eine ausgezeichnete Möglichkeit, um für sich Werbung zu machen.

Bauschilder

Bauschilder und Materialien

Wenn man mit Bauschildern werben will, möchte man natürlich wissen, welche Materialien sich dafür anbieten. Nun, da kommt einiges zusammen. Meist besteht das Trägermaterial der Motive aus PVC-Hartschaum. Allerdings wäre es unerhört, die Materialien, die sich für die Werbung auf dem Bauschild eignen, auf PVC-Hartschaum zu reduzieren. Es gibt darüber hinaus Möglichkeiten, beispielsweise mit farbigen Aluminium-Tafeln, Aluerbundtafeln aus Aluminium, Acrylglas, Aluminium-Wabenkern-Tafeln, PVC-Planen oder PVC-Gitternetzen Werbung auf Bauschildern zu machen. Dass der Fantasie kaum Grenzen gesetzt sind, zeigt, dass man auch Textilien für Bauschilder verwenden kann. Also zum Beispiel Viskose, Trevira, Baumwolle, Nessel oder Polyester. Wer besonders auffallen will, verwendet als Werbeträger sogar Holz. Als Blickfang garantiert erfolgreich.

Für Bauherren: Sicherheit geht vor

Wenn Sie Bauherr sind, dann bedeutet das für Sie eine große Verantwortung. Denn Sie sind in der Haftung, sollte etwas passieren. Viele Bauherren denken übrigens, dass sich das Problem der Haftung erledigt hat, wenn sie ein Bauunternehmen beauftragen. Das klingt zwar einigermaßen schlüssig, stimmt aber nicht. Der Bauherr ist grundsätzlich der erste (und häufig auch der letzte) Ansprechpartner, wenn etwas passiert.

Aus diesem Grund sollte das Bauschild nicht das einzige Schild sein, mit dem Sie sich beschäftigen. Auf einer Baustelle gibt es zahlreiche Gefahrenquellen, auf die hingewiesen werden muss. Das Bauschild wird also nicht Ihre einzige Anschaffung sein, wenn Sie Ihre Baustelle planen. Neben Warn- und gegebenenfalls auch Verbotsschildern sollten Sie außerdem einen Bauzaun für Ihr Vorhaben einplanen. Denn eine Gefahrenstelle darf nicht von jedem (insbesondere Kindern) betreten werden. Lassen Sie sich auf keinen Fall durch ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Eltern haften für ihre Kinder“ beruhigen. Denn wenn es hart auf hart kommt, sind Sie es selbst, der in die Haftung genommen wird. Zumindest in einer Vielzahl der möglichen Fälle.

Holz, Hartschaumplatte oder doch besser Aluminium für Bauschilder?

Das Bauschild selbst kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Am kostengünstigsten sind Konstruktionen aus Stahl. Sie zeichnen sich zudem durch ein hohes Maß an Stabilität aus. Allerdings wiegen sie auch relativ viel und sind beim Transport nicht so einfach zu handhaben.

Deutlich leichter sind Bauschilder aus Aluminium. Sie sind zwar auch ein bisschen teurer, überzeugen aber in der praktischen Handhabung und im edlen Design. Nun mag man vielleicht spontan denken, dass das Design auf einer Baustelle nicht so wichtig sein sollte. Für die Unternehmen, die darauf „verewigt“ werden, ist es aber gewissermaßen eine Art Visitenkarte. Eine ansprechende Optik verstärkt also den positiven Werbeeffekt.

Eine weitere Möglichkeit, Bauschilder herzustellen, ist es, dafür Holz zu verwenden. Das hat durchaus Vorteile und ist optisch vorteilhaft. Allerdings ist Holz mehr als Aluminium oder Stahl stärker den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Wenn es vorher entsprechend bearbeitet wird, sollte das aber kein größeres Problem darstellen.

„Sitzt, passt, wackelt und hat Luft“

Der Klassiker unter den Handwerker-Sprüchen. Beim Bauschild sollte man allerdings darauf achten, dass nicht zu viel „Luft“ im Spiel ist. Gemeint ist die Befestigung des Bauschildes. Die sollte professionell sein und keineswegs auf der Grundlage von kleinen „Basteleinlagen“ entstehen. Ein Bauschild, das sich aus seiner Befestigung löst, kann nicht nur beschädigt werden, sondern auch Menschen verletzten.

Und das Thema Haftung hatten wir ja weiter oben bereits.

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